Chronik DSTG

70 Jahre 25 1969 Abwanderungswelle ausgebildeter Steuerbeamter Abitur als Eingangsvoraussetzung für gehobenen Dienst gefordert 1970 Erstmals besucht ein Bundesfinanzminister ein hessisches Finanzamt (Gelnhausen) 1971 Kundgebung in Frankfurt mit 1800 Teilnehmer*innen „Dienst nach Recht und Gesetz“ 1972 Umbenennung des damaligen „Bund Deutscher Steuerbeamten“ in Deutsche Steuer- Gewerkschaft und Öffnung für den Tarifbereich am 7. Steuerbeamtentag in Stuttgart 1973 Forderung der DSTG „Volles 13. Monatsgehalt als Weihnachtsgeld“ wird erfüllt Räumliche Trennung der Ausbildung des mittleren und gehobenen Dienstes durch Neueinrichtung der Aus- und Fortbildungsstätte in Rotenburg a. d. F. 1974 Streik nach der Urabstimmung in Hessen – stellvertretend beim Finanzamt Fulda Flugblattaktion „Arbeitsexplosion in der Steuerverwaltung“ 13. Vertretertag des BDSt in Frankfurt gesetzlich zulässig wäre 11. Vertretertag des BDSt in Frankfurt Die DSTG ist eine der tragenden und stärksten Säulen des dbb. Genauso, wie der Beamtenbund ohne seine Steuergewerkschaft nicht vorstellbar ist, wäre unser ganzes Staatswesen ohne eine leistungsfähige Steuerverwaltung nicht möglich. Im Moment wird ja viel über Wertschätzung und Systemrelevanz gesprochen. Niemand wird die Systemrelevanz der deutschen Finanzbehörden bestreiten. Sie sichern tagein tagaus die staatlichen Einnahmen und sorgen für Steuergerechtigkeit. In Sachen öffentlicher Wertschätzung ist aber noch viel Luft nach oben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Steuerverwaltung sind genauso Heldinnen und Helden des Alltags wie Polizei-, Pflege- oder Lehrkräfte. In diesem Sinne wünsche ich der DSTG Hessen zum 70. vor allem viel Erfolg, Durchsetzungskraft und Solidarität untereinander, denn auch Heldinnen und Helden sind zusammen stärker! Ulrich Silberbach dbb Bundesvorsitzender ≈