Chronik DSTG

70 Jahre 83 Steuergestaltungsmodelle am Rande der Legalität erfolgreich beseitigen will, muss ins Personal investieren. Es ist nicht gerecht, wenn der einfache Student oder Arbeitnehmer vordringlich zur Ader gelassen wird und die Unternehmer zum Teil gar nicht mehr mit einer Betriebsprüfung rechnen müssen. Michael Volz verwies auf die fehlende Steuergerechtigkeit, das Chaos in der Steuer-Gesetzgebung, die hohe Arbeitsbelastung der Finanzämter und das fehlende Personal. Er fordert eine Ausnutzung der vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten! Der kurzweiligen Rede des Zentralabteilungsleiters folgte ein erstklassiger Redebeitrag von Thomas Eigenthaler – Bundesvorsitzender der DSTG –, der auf die steigenden Fallzahlen, immer kompliziertere Gesetze, immer mehr Arbeit mit weniger Personal aufmerksam machte. Die DSTG fordert die Politik in zehn Punkten zum konkreten Handeln auf. Thomas Eigenthaler bezeichnete die derzeitige Politik als „hasenfüßig“. Eine überparteiliche Einigung müsse die Steuerpolitik gerechter, leistungsfreudiger und effizienter machen – sonst drohe eine vollkommene Lähmung des ganzen Staates. Im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung lud der Landesverband alle Teilnehmer zu einem Umtrunk mit Brezeln und Getränken ein, so dass alle den teilweise langen Heimweg gestärkt antreten konnten. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Antragsberatungen. Durchaus von lebhaften Diskussionen begleitet, aber immer sachlich und trotzdem zügig, arbeiteten die Delegierten die Anträge durch. Hierbei wurde die überwiegende Anzahl der Anträge durch den Gewerkschaftstag angenommen. Sie stellen damit die maßgebliche Arbeitsgrundlage für die neue Landesleitung dar, obwohl gerade auch die aktuellen Probleme der Kollegen und Kolleginnen die Arbeit der DSTG bestimmen werden. Abschließend bleibt festzustellen. Klare Worte! Klarer Kurs! Klare Leistung! = DSTG-Hessen

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