19.03.2020 (pm): Deutsche Steuer-Gewerkschaft Hessen begrüßt die steuerlichen Soforthilfen für Unternehmen – Vorsitzender: Kollegen werden verantwortungsvollen Beitrag leisten, den Menschen rasch zu helfen

PRESSE – MITTEILUNG

der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG)

Frankfurt am Main, 19.03.2020

 

Hessische Sofortprogramm zur Bekämpfung der Corona-Krise

Deutsche Steuer-Gewerkschaft Hessen begrüßt die Soforthilfen und Maßnahmen, die die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen für die Menschen, die Gesellschaft und für die Unternehmen abmildern sollen

 

„Die Kolleginnen und Kollegen in den Finanzämtern sind sich ihrer großen Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst und werden einen sehr verantwortungsvollen Beitrag dazu leisten, den betroffenen Menschen, den Steuerbürgern, rasch und möglichst unbürokratisch zu helfen“. Mit diesen Worten begrüßt Michael Volz, Landesvorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft Hessen, die von der hessischen Landesregierung um Volker Bouffier und heute von Finanzminister Dr. Thomas Schäfer angekündigten Schutzmaßnahmen und steuerlichen Soforthilfen für Unternehmen in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Sie sind Bestandteil eines kurzfristigen 7,5-Milliarden-Paketes zur Bekämpfung der Corona-Krise, das der Landtag gesetzgeberisch kommende Woche auf den Weg bringen soll.

Die steuerlichen Maßnahmen sehen unter anderem Entlastungen bei der Umsatzsteuer für 2020 sowie zinsfreie Stundungen auf fällige oder fällig werdene Steuerzahlungen im laufenden Kalenderjahr vor. „Wir halten diese vorübergehende Liquiditätsspritze von bis zu 1,5 Milliarden Euro für betroffene Firmen angesichts der dynamischen Entwicklung der Corona-Krise für richtig. Bangen doch viele Menschen um ihre Existenz. Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Finanzbehörden werden gewiss die Anträge so rasch als möglich bearbeiten“, so Michael Volz.

Der Landesvorsitzende erklärt weiter: „Für uns als DSTG Hessen hat der Schutz der Menschen, auch unserer Kolleginnen und Kollegen sowie deren Angehöriger oberste Priorität. Dieser gesundheitliche Schutz gilt uneingeschränkt, wie gesagt für alle Menschen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sehen ihren wichtigen Auftrag und werden in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich ihren Beitrag für ein funktionierendes Gemeinwesen leisten. Davon konnte man sich schon in den letzten Tagen überzeugen“. Abschließend betont Michael Volz: „Unser besonderes Augenmerk gilt allen Erkrankten sowie denjenigen, die sich in häuslicher Isolation befinden und denen wir eine baldige und rasche Genesung wünschen.“